Ein Stein, ein Name, ein Mensch....
Etwa 1200 Juden lebten vor der Zeit des Nationalsozialismus in unserer Stadt. 1938 waren es 638. Im Mai 1945 nur noch einige wenige. Kaum einer erinnert sich heute noch an die Namen und Lebensgeschichten.
Das Projekt Stolpersteine holt die Opfer des Nationalsozialismus in die Mitte der Städte zurück: Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem Wohnhaus Gedenktafeln aus Messing in den Bürgersteig einlässt.
In Braunschweig....
In mehr als 97 Städten wurden inzwischen über 6.000 solcher Steine verlegt. Und auch in Braunschweig wurden seit dem 9. März 2006 über 300 Steine durch den Künstler verlegt. Jährlich finden zudem weitere Verlegeaktionen statt, zu der Schülerinnen und Schüler aus den recherchierten Lebensgeschichten der vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürger vorlasen. Die Ergebnisse dieser Recherchen werden im Archiv Schillstraße verwahrt.
Was können Sie tun?
Das Projekt finanziert sich alleine aus Spenden.
Für 120,- € kann jede und jeder eine Patenschaft für die Herstellung und Verlegung eines Stolpersteins übernehmen. Aber auch geringe Summen oder regelmäßige Zuwendungen tragen zum Gelingen des Projektes bei.
Der Künstler bei der Verlegung der Stolpersteine für die Familie Festberg am 9. März 2006 in Braunschweig
Überweisungen an:
Stolpersteine für Braunschweig Förderverein e.V.
Braunschweigische Landessparkasse
IBAN: DE79250500000150504454
BIC: NOLADE2HXXX
Verwendungszweck: Stolpersteine /Ihr Name und Ihre Anschrift/E-mail-Adresse
Beteiligte Institutionen
* Deutsch-israelische Gesellschaft
* Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen
* Evangelische Propstei Braunschweig
* Friedenszentrum Braunschweig e.V.
* Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.
* Jüdische Gemeinde Braunschweig
Schirmherrschaft: Ulrich Markurth, OB der Stadt Braunschweig