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Freistellungsbescheid

Halberstadt und die Moses-Mendelssohn-Akademie

Studienfahrt

05. Oktober 2021



Halberstadt


Vom 18. Jahrhundert an zählte die jüdische Gemeinde in Halberstadt zu einer der bedeutendsten in Mitteleuropa. Halberstadt galt – neben Frankfurt am Main – als das Zentrum der jüdischen Neo-Orthodoxie. Die jüdischen Mitbürger lebten in Halberstadt ihr bürgerliches Leben, beteiligten sich am öffentlichen Leben, befolgten aber zugleich die jüdischen Gesetze streng. Westliche Kultur und der jüdisch-strenge Glauben: In Halberstadt wurde beides gleichermaßen gelebt. Und ohne die Juden wäre Halberstadt nicht das, was es heute ist.

Vorgesehener Verlauf unseres Studientages in Halberstadt

9.00 Uhr Abfahrt mit einem Bus der Fa. Bokelmann aus Goslar von der Christuskirche Am Schwarzen Berge in Braunschweig nach Halberstadt
ca. 10 Uhr Ankunft an der Klaussynagoge, Rosenwinkel 18, kurze Kaffeepause

10.30 Uhr Gang durch das jüdische Halberstadt In Halberstadt erlaubt noch heute die Stadttopografie, die Geschichte der Juden als einer religiösen Minderheit beispielhaft für den deutschsprachigen Raum dazustellen. Der „Gang durch das jüdische Halberstadt“ ermöglicht, die historischen Bedingungen aufzuzeigen, in denen Juden lebten, Juden als aktive Bürger der Stadt zu verstehen und die interne religiöse Entwicklung der jüdischen Gemeinde Halberstadt zu vermitteln. Der Gang beginnt mit der Klaussynagoge im ehemaligen jüdischen Viertel unterhalb des Petershofes, dem vormaligen Bischofspalast und späteren Sitz der preußischen Regierung. Die Route führt über die Peterstreppe, den Domplatz, die beiden ältesten jüdischen Friedhöfe, dann zurück in die Unterstadt und endet mit dem Besuch des Kunstprojektes „Und der Lebende nehme sich das zu Herzen…“ am Ort der zerstörten Barocksynagoge und dem Berend Lehmann Museum im Mikwenhaus.

ca. 13 Uhr Einkehr im Restaurant | Café Hirsch zur Mittagspause
Die jüdische Küche spiegelt die Vielfalt des Kochens in aller Welt wieder. Das jüdische Religionsgesetz bestimmt jedoch die Zubereitungsart. Erlaubt ist nur das Fleisch von bestimmten Tieren, wie Rind, Lamm oder Geflügel. Streng verboten ist die Vermischung von Milch- und Fleischprodukten. Diese Gebote werden an die Produkte und Gewohnheiten der Regionen angepasst, in denen Juden leben. So kann die Küche des Nahen Ostens dominieren, die sefardische, oder die osteuropäische Küche. Das Restaurant | Café Hirsch bietet diesen Traditionen folgend Gerichte aus unterschiedlichen regionalen Küchen an.

ca.14.30Uhr Besuch des Berend Lehmann Museums
Das Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur ist nach dem Hofjuden Berend Lehmann (1661 – 1730) benannt, einem der bedeutendsten Hofjuden seiner Zeit. Von Halberstadt aus war er für die Höfe von Preußen, Hannover, Braunschweig und vor allem August den Starken in Sachsen tätig.

ca. 17 Uhr Rückfahrt nach Braunschweig
ca. 18 Uhr Ankunft in Braunschweig, an der Christuskirche Am Schwarzen Berge

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Teilnehmer aus Wolfenbüttel haben die Möglichkeit in Wolfenbüttel zuzusteigen.

Kosten
Die Gesamtkosten für die Fahrt Braunschweig - Halberstadt - Braunschweig, geführter Stadtrundgang und Führung im Jüdischen Museum, betragen € 35.- pro Person.

Anmeldung
Bitte spätestens bis zum 15. September 2021 schriftlich an
Siegfried Graumann
Auf dem Brink 9
38112 Braunschweig
oder per eMail an info@gcjz-niedersachsen-ost.de