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Gesellschaft CJZ Niedersachsen-Ost e.V.

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Freistellungsbescheid

„Was nicht im Alten Testament steht“- Unbekannte Schriften von Juden und Christen

Gesprächskreis mit Siegfried Graumann, Diakon

16. Dezember 2014


St. Albertus Magnus Gemeinde - 16.00 Uhr
Brucknerstr. 6, Braunschweig


Es ist kaum vorstellbar, welcher Reichtum an religiösen Schriften und Vorstellungen um die Zeitenwende existierte. Es ist erstaunlich, wie weit gefächert die religiöse Glaubenswelt des Frühjudentums - über die uns bekannte biblische Überlieferung hinaus - war. Diese Texte erzählen nochmals vom Paradies und Sündenfall, von Abraham und Mose, von Esra und Henoch. Und sie fragen danach, wie es im Himmel aussieht, wie die Geschichte Israels weitergehen wird und wie JHWH die Zerstörung des Jerusalemer Tempels 70 nC zulassen konnte. Mit diesen Perspektiven werden biblische Überlieferungen neu erzählt; entstehen weitere Gebete und Psalmen oder „letzte Worte" der Patriarchen. Die Schriften haben das frühe Judentum und das frühe Christentum geprägt - aber nur ein kleiner Teil von ihnen fand schließlich seinen Weg in die heiligen Schriften der Juden und Christen. Die Funde von Qumran haben einige Texte ans Licht gebracht, andere wurden von den Kirchenvätern erwähnt. An diesem Nachmittag soll ein kleiner Eindruck von diesem religiösen und literarischen Reichtum geben werden.