GCJZ Niedersachsen-Ost siteheader

Gesellschaft CJZ Niedersachsen-Ost e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost e.V.
Auf dem Brink 9
38112 Braunschweig

Fon 05 31 / 32 22 64 oder 05 31 / 3 10 24 94
E-Mail info@gcjz-niedersachsen-ost.de * Homepage www.gcjz-niedersachsen-ost.de

Bankverbindung: Kontonummer 7030802 / IBAN: DE78 2505 0000 0007 0308 02
Braunschweigische Landessparkasse (BLZ 250 500 00 / BIC NOLADE2HXXX)
Freistellungsbescheid

Religiöse Koexistenz an den Ufern von Euphrat und Tigris: Eine kunsthistorische Betrachtung am Beispiel der Sakralbauten in Dura Europos

Vortrag von Dr. Naomi Feuchtwanger-Sarig, Tel Aviv

19. Juni 2014

TU, Hörsaal SN 19.3 - 17.00 Uhr
Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße
Braunschweig


Die Entdeckung und reiche Ausmalung der Synagoge in Dura Europos, das älteste erhaltene jüdische Gotteshaus der Welt, änderten die jüdische Kunstgeschichte auf entscheidende Weise. Die archäologischen Funde im „Pompeji der Syrischen Wüste” enthüllen ein detailiertes Bild des Alltagslebens. Sie zeigen die Verschmelzung der griechischen mit der semitischen Kultur sowie der beiden monotheistischen Religionen: dem Judentum und dem gerade entstehenden Christentum. Angesichts dieser neuen Funde war die Wissenschaft gezwungen, sich der Erforschung der religiösen, sozialen und kulturellen Hintergründe dieser abgelegenen Gemeinde zu stellen und die Vorstellungen einer Koexistens und einer gegenseitigen Toleranz in der Griechisch-Römischen Welt neu zu definieren.

Dr. Naomi Feuchtwanger-Sarig ist Kunsthistorikerin und erforscht seit vielen Jahren jüdische Kunst und Kultur, zur Zeit arbeitet sie am Goldstein-Goren Diaspora Research Center an der Tel Aviv Universität.

Veranstaltet vom Verein zur Förderung der Bet Tfila e.V. in Kooperation mit der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa und der Gesellschaft für christlich- jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost