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Freistellungsbescheid

Lebensgeschichten von Braunschweiger Juden

Gesprächskreis mit Reinhard Bein und Regina Blume

20. Dezember 2016

St. Albertus Magnus Gemeinde - 16.00 Uhr
Brucknerstr. 6, Braunschweig


42 Lebensgeschichten von Juden zu erzählen, die aus Braunschweig stammen oder hier einen wichtigen Lebensabschnitt verbrachten, das ist der Anspruch dieses Buches. Im Hintergrund stehen 300 Jahren jüdischer Geschichte, genauer gesagt: von 1704 bis 2009. Die Auswahl der vorgestellten Personen ist in erster Linie nicht von ihrer Bedeutung bestimmt, sondern von ihrem Lebensschicksal. Der Leser erfährt vom armseligen Leben eines Manufakturbetreibers, der das Land verlassen musste, weil er die Erwartungen seines Landesherren nicht erfüllen konnte. Oder vom Glück eines erfolglosen Kaufmanns, den der Goldrausch nach Kalifornien brachte und der als gemachter Mann zurückkehrte, um seine zurückgelassene Braut zu heiraten. Das Buch erzählt von einem Nobelpreiskandidaten, der den Preis nur nicht erhielt, weil er kurz zuvor während eines Urlaubs in den Alpen ums Leben kam. Oder von einem uralt gewordenen armen Schirmmacher, der als letzter Braunschweiger Waterlookämpfer ein Staatsbegräbnis erhielt. Wir lernen die Frau eines Bankiers kennen, die im Orient-Express Räubern in die Hände fiel und durch den Großmut der Räuber unbehelligt blieb. Von Kaufleuten ist die Rede, von Bankiers, Ärzten, Rechtsanwälten, Künstlern und Wissenschaftlern. Und das Buch endet mit der Biografie von Nellie Friedrichs, deren Liebe zu Braunschweig auch nach ihrer Emigration nicht versiegte und die in ihrer Heimatstadt als Botschafterin der Versöhnung mit einem Straßennamen gewürdigt wurde.

Reinhard Bein und Regina Blume stellen uns dieses Buch vor